Nach fast zwei Monaten sind wir jetzt wieder zurück in Texas. Nun ist Zeit für Mexiko ein kleines Feedback zu geben. Grundsätzlich wollten wir ja nur die Baja California runter, da das «übrige Mexiko sehr gefährlich sei». Uns hat aber Baja California so gefallen und wir hatten nur gute Erfahrungen gemacht, dass wir uns entschieden haben die Mexikoreise um ca. 45 Tage auf dem Mainland zu erweitern.
Die ganze Zeit in Mexiko haben wir uns nie bedroht gefühlt oder Angst gehabt, wir haben uns steht’s Mühe gegeben nicht aufzufallen (soweit möglich). Dies war allerdings nichts spezielles für uns, genauso machen wir das auch in den Süd-Europäischen Ländern.
Wir haben viele Lokale Speisen in Restaurants oder an Ständen gegessen und probiert, glücklicherweise war uns danach nie übel... J
Baja California ist, auch nach unserer Reise eine Art «Mexiko light»... Sonne, Strände und nochmal Strände, wunderschön!
Sobald man aber mit der Fähre von La Paz in Mazatlan ankommt, beginnt das farbige mittelamerikanische Leben. Die feierlichen, freundlichen Leute, die vielen Autos und das «Chaos» auf der Strasse... viele Märkte welche vom Fisch bis zum Handgewobenen Teppich alles anbieten. Dies sind riesige einzigartige Eindrücke für uns!
Wir sind von Mazatlan westlich von Mexiko City Richtung Süden gefahren, haben verschiedene Märkte und Alt-Städte besucht. Über Guanajuato, San Miguel de Allende und Oaxaca weiter Richtung San Cristobal. Alt Städte jede mit einem anderen Stil, anderen Leuten teils viele Ur-Einwohner, teils viele Amerikaner (Aussteiger). Zwischendurch haben wir bei einem Mezcal Produzenten oder einem «Teppich Weber» angehalten. Alles kleine Familienbetriebe, welche die Türen für die vereinzelten Touristen öffnen und uns herzlich willkommen hiessen.
Weiter sind wir auf die Yucatan Halbinsel gefahren, diese ist sehr berühmt für die Maya Pyramiden und die Cenoten welche sich im Kalksteinboden bilden. Beides ist sicher eine Besichtigung wert!
Die Pyramidenanlagen sind riesig, teilweise im Dschungel, mit einer uns völlig unbekannten Vegetation. Affen auf den Bäumen oder Papageien welche lärmend herum fliegen. Zudem haben uns die Cenoten sehr gefallen, diese Höhlen in welchen im Süsswasser eine Abkühlung genommen werden kann sind sehr angenehm.
Von Yucatan sind wir wieder durch die Mitte hoch Richtung Texas gefahren und haben auf dem Weg noch Teotihuacan sowie einige kleinere Sehenswürdigkeiten besucht.
Uns hat auf der ganzen Reise durch dieses Land speziell die Westseite gefallen die alten Städte und Handarbeiten waren für uns faszinierend!
Zudem war es sehr eindrucksvoll, wie die Leute in Mexiko auch im 2019 noch leben, handeln wohnen und arbeiten.
Alle Leute die wir antrafen waren immer hilfsbereit (da wir kein Spanisch sprechen mit Händen und Füssen), wir fühlten uns nie falsch am Platz oder hatten Angst.
Und noch zum Schluss, unser Wohnmobil hat die rund 9000km Mexiko gut überstanden. Viele Berge erzwungen da weite Teile des Landes auf 2000-3000müM liegen, einige tausend TOPE’s (Mexikanische Anti Speed Bodenwellen) überfahren und das ganze Chaos rechts und links der Fahrbahn ob «Hund, Kuh, Esel, Ziege oder die verschiedenen Verkäufer»... alle konnten uns nichts anhaben.
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