Oaxaca

Wir haben wieder Mal eine UNESCO Stadt besucht, diesmal war es Oaxaca. Von unserem Camp Platz bis zum Stadt Zentrum war es nur ca.15 Minuten mit dem Roller. Zuerst waren wir in der Santo Domingo Kirche welche mit viel Gold dekoriert ist. Nachher sind wir durch die alt Stadt spaziert, über den Zocalo Platz und haben weitere Markt Plätze besucht. Hier gab es viel mehr und viele verschiede Marktstände als in den letzten drei Städten. Das war so interessant nur diese Läden zu sehen. Wie sie Tacos auf heissen Platten backen oder (wir wissen nicht was es ist) ein Getränk in einer grossen Schale zubereiten -- die Farbe war grau, ohne Alkohol, eine Suppe oder etwas Süsses aber sehr dickflüssig... Und die schönen handgemachten Sachen wie Servietten, Kleider, Tischdecken und Accessoires alles war so herzig. Wir haben paar Sachen für uns und unsere Familien gekauft. 

Am gleichen Abend sind wir nach El Tule gegangen, von unserem Camp Platz waren es nur 5 Minuten zu Fuss. Dort steht der dickste Baum der Welt. Wir sind nicht in den Garten gegangen da wir mit Daiki waren, aber wir konnten schon sehen wie gross er war. Sie sagen, dass 30 Erwachsene Personen ihn umarmen können.

Am nächsten Tag war unser Kultur Tag. Vormittags haben wir eine Familie besucht, welche Teppich herstellt. Die Familie war so herzlich und hat uns alles gezeigt wie sie die Teppiche traditionell herstellen. Sie machen alles selber, reinigen die Wolle, machen einen Faden daraus, färben sie und weben am Schluss verschiedene Teppiche daraus. Was wir interessant fanden war das Färben, alles natürlich. Sie hatten ganz kleine Insekten auf Kakteen und trocken diese, der Meister hat auf Sandros Händen gezeigt wie das geht. Er hat das trockne Insekt zerdrückt und drinnen war eine Rote Flüssigkeit. Nach dem zugeben von Limetten Saft hat sich die Farbe in Orange geändert. Danach mit zusätzlichem Kalkstein Pulver wurde es Violett. Was für eine Magie! Er hat uns auch noch andere Farben gezeigt, grün kommt von Moos, Gelb ist von Blumen und noch weitere von Obst. Anschliessend hat er uns auf einem Webstuhl gezeigt wie das weben geht. Für einen grossten Teppich, für ein Wohnzimmer braucht er etwa zwei Monate, der mittel grosse ist etwa in einem Monte fertig und ein kleiner etwa in Zwei Wochen. Natürlich kommt es darauf an was das Design ist, denn mehr Verzierung bedeutet mehr Arbeit. Wir haben etwa zwei Stunden überlegt und dann fünf Teppiche gekauft. Jedes Muster hat eine andere Bedeutung, zum Beispiel, die Berge, der Regen, das Glück und so weiter. Diese können wir lange Zeit benutzen und wir wissen wer und wie diese gemacht hat, das gefällt uns sehr. In zwischen Zeit, hat die Frau für uns eine heisse Schokoladen und süsses Brot gebracht. Die alte Frau, die Mutter vom Meister war immer Beschäftigt und sie hat uns angelächelt und war nett obwohl wir kein spanisch sprechen. Die ganze Familie war sehr warm, hat probiert uns alles zu zeigen und zu erklären was sie machen. Das ist Kunst mit liebe hergestelltes, professionelles Handwerk. 

Am Nachmittag haben wir eine Mezcal Produzenten besucht. Mezcal ist Mexikanischer Schnaps welcher aus Agave (sieht aus wie Aloe) hergestellt wird. Die verschiedenen Kaktusarten brauchen 5 bis 20 Jahre bis das Herz der Agave gross genug zur Ernte ist. Sie nehmen nur das Herz, dieses sieht wie eine Ananas aus, und mit diesem machen sie Mezcal. Die Herstellung geht ungefähr so...: Zuerst werden die Herzen mit Holz und Lavasteinen über vier Tage erhitzt, dann werden diese gepresst (dies geschieht immer noch traditionell mit einer Walze durch ein Pferd betrieben). Daraus entsteht eine dicke Brühe welche Fermentiert wird, dann wird der Mezcal daraus gebrannt in einem oder mehreren Brennvorgängen je nach gewünschter Stärke des Endproduktes. Der ganze Prozess braucht Jahre lang Zeit aber sie machen es immer noch traditionell. In ganzen Dorf kann man immer rauch und Pferde sehen.

 

Für die traditionelle Herstellung eines Produktes braucht man immer viel mehr Zeit als die Herstellung in einer Fabrik, aber in dieser Zeit fügt der Handwerker seine Liebe hinzu, was man im Endprodukt schmeckt, sieht oder fühlt. Wir hoffen sehr, dass solche Herstellungsarten in Zukunft nicht verloren gehen.

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